Als Tourist in Griechenland: Dos and Don'ts

Griechenland bietet mit seiner Lage am südlichen Mittelmeer warmes und sonniges Reiseklima von Anfang Frühling bis Ende Herbst und stellt somit ein ideales Reiseziel für Touristen aus ganz Europa dar. Egal, ob Sie eine Griechenlandreise aufs Festland oder einer der unzähligen, wunderschönen Inseln planen – das Land der griechischen Sagen und Götter bietet mit seinen traumhaften Stränden, dem kristallklaren Wasser, der faszinierenden Geschichte und atemberaubenden Architektur für jeden Geschmack etwas. Wenn Sie zum ersten Mal nach Griechenland fahren, sollten Sie sich vorab mit den Sitten und Gebräuchen vertraut machen. Wenn Sie die Dos and Don'ts kennen, können Sie nichts verkehrt machen, und einem traumhaften Urlaub steht mehr im Wege.


Don't: Werden Sie braun, nicht rot!

Im griechischen Frühling und Sommer brennt die Sonne vom Himmel, vergessen Sie also nicht, die Sonnencreme einzupacken. Aber auch an einem besonders sonnigen Wintertag kann sich blasse Haut schnell verbrennen und ohne einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30, im Sommer besser 50, sollten Sie nicht aus dem Haus gehen. Versuchen Sie also besser gar nicht erst, die Akropolis in der Mittagshitze zu erklimmen oder die Straßen von Athen ohne Sunblocker zu erkunden.

 

Do: Probieren Sie die lokalen Leibgerichte

Anstelle im Hotel oder im nächsten Fast-Food-Restaurant zum altbewährten Burger oder zur Pizza zurückzugreifen, sollten Sie im Griechenlandurlaub die große Auswahl an traditionellen Speisen in den urigen Tavernen probieren. Die Griechen sind für ihre kulinarischen Köstlichkeiten bekannt und bieten für jeden etwas vom klassischen griechischen Salat mit Oliven, Fetakäse und Gurken über traditionelles Gyros bis Moussaka – die Küche ist abwechslungsreich und gesund.


Griechische TaverneEssen Sie in den typisch griechischen Tavernen

Don't: Leitungswasser trinken

Das Leitungswasser können Sie nur in Athen und auf dem griechischen Festland trinken. Auf den Inseln dagegen sollten Sie auf Wasser aus Flaschen zurückgreifen, da die Wassertanks nur für Wasser zum Baden oder Wäschewaschen gedacht sind. Das Wasser ist nicht sauber genug, um es trinken zu können. Es drohen Durchfall oder Übelkeit.

 

Do: Geben Sie Trinkgeld

Obwohl es in Griechenland, im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern, keine Trinkgeldnorm gibt, ist es dennoch eine gute Praxis, Trinkgeld zu geben und guten Service mit ein paar Groschen extra zu belohnen. Jedenfalls, wenn Sie in einem Café, einer Taverne, im Restaurant oder Hotel sind. Ansonsten erwartet man nirgendwo ein Trinkgeld. Sie können so viel Trinkgeld geben, wie Sie wollen. Am besten halten Sie es hiermit einfach so wie zu Hause.


Don't: Haben Sie keine Angst, allein zu reisen

Griechenland gehört zu einem der sichersten Reiseziele Europas und ist auch für alleinreisende Frauen ein gutes Urlaubsdomizil. Egal, ob Sie auf eine der vielen griechischen Inseln fahren möchten, auf die Peloponnes oder gar in die Hauptstadt. In Athen sollten Sie sich als Frau jedoch nachts von bestimmten Stadtteilen fernhalten (z. B. in der Nähe der U-Bahn-Stationen Attica oder Omonoia, die als eher raue Pflaster gelten). Der Rest der Großstadt gilt als absolut unbedenklich und sicher.


Griechenland allein reisenKein Problem: Allein durch Griechenland reisen

Do: Mixen Sie Englisch und Griechisch

Mit Deutsch werden Sie in Griechenland nicht sehr weit kommen. Die meisten Griechen sprechen aber ganz gutes Englisch. Wenn Sie besonders gut dastehen wollen, lernen Sie am besten ein paar Wörter auf Griechisch. Es ist immer gut, die gebräuchlichen Alltagswörter und Redewendungen, die Sie im Gespräch verwenden können, draufzuhaben. Damit zeigen Sie Ihr Interesse an Land, Leuten und der Kultur; auch wenn Sie nicht perfekt sind, werden Ihre Gesprächspartner Ihre Bemühungen zu schätzen wissen.

 

Do: Besorgen Sie sich den City-Pass für Athen

Wenn Ihre Reise Sie nach Athen führt, sollten Sie sich dort unbedingt den City-Pass besorgen, mit dem Sie viel Geld für Transport und den Besuch der wichtigsten Sehenswürdigkeiten sparen können. Er ist in verschiedenen Paketen erhältlich, von "Mini" bis "Komplett" und beinhaltet drei Tage lang die freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie den kostenlosen Zugang zur Akropolis und zum Archäologischen Museum.


Citypass AthenGünstig: Mit dem Citypass durch Athen

Don't: Planen Sie nicht zu viel ein

Bei so vielen sehenswerten griechischen Inseln ist es verständlich, dass Sie so viele wie möglich besuchen möchten. Wer jedoch nicht gerade monatelang Zeit hat, von einer Insel zur nächsten zu hüpfen, sollte sich nicht zu viel vornehmen und sich nur ein paar Ziele stecken und diese in Ruhe genießen. Recherchieren Sie vorab, welche der Inseln die Richtige(n) für Sie sein könnte(n) und nutzen Sie Ihre Zeit, um sich zu entspannen und alles kennenzulernen, was die jeweilige Insel zu bieten hat.

 

Do: Besuchen Sie das Festland

Besuchen Sie neben den griechischen Inseln auch mal das Festland! Es hat mehr zu bieten, als viele Urlauber zunächst annehmen. Auch wenn Kreta, Korfu, Santorini und Co. natürlich traumhaft sind, so gibt auch viele Städte auf dem Festland, die es wert sind, erkundet zu werden. Von Meteora mit den imposanten Bergklöstern oder Delphi mit der reichen antiken Geschichte und vielen faszinierenden Ruinen: Sie können in der Regel einfach und bequem mit dem Zug oder mit dem Bus von einer Stadt zur nächsten reisen. 


Griechenland Urlaub FestlandDas antike Theater von Delphi

Don't: Reisen Sie nicht ohne Bargeld

Reisen Sie nicht nur mit Ihrer Kreditkarte in ein fremdes Land. Es ist immer gut, ein bisschen Bargeld in der Tasche zu haben, schließlich akzeptiert nicht jeder Laden, jedes Hotel oder Restaurant die Zahlung mit Karte. Die offizielle Währung in Griechenland ist der Euro, andere Währungen werden nicht akzeptiert. In vielen Geschäften ist Bargeld das bevorzugte Zahlungsmittel und die meisten Taxis können auch nur bar bezahlt werden. Automaten gibt es in jeder Stadt und diese akzeptieren mehr oder weniger alle ausländischen Kredit- oder EC-Karten. Stellen Sie sich jedoch darauf ein, dass Ihre Bank eine zusätzliche Gebühr für das Abheben von Bargeld erhebt.

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