Wandern und Mountainbiken im Gargano-Nationalpark

Der Gargano-Nationalpark an der Südostküste Italiens ist für Naturfreunde, Wanderer und Mountainbike-Fans ein wahres Paradies und lädt mit unzähligen Pfaden und Routen zu aktiven Urlaubsreisen ein. Die italienische Halbinsel von Gargano bildet den Stiefelsporn auf der italienischen Landkarte und besticht mit atemberaubender Natur, oftmals herrlichem Wetter und türkis schimmernden Buchten. Erleben Sie den Gargano-Nationalpark und erkunden Sie die romantischen Berge, Wälder, Grotten und Strände der Umgebung. Egal, ob beim Wandern oder auf einer Mountainbike-Tour – der Nationalpark Gargano bietet in seiner Vielfalt das Richtige für Jedermann.


Küstenwanderung 1: Von Vieste zur Grotte von Manaccora

Die Steilküste der Halbinsel Gargano ist bekannt für ihre malerischen Buchten und unzähligen Grotten, die in den Klippen zu finden sind. Am bekanntesten ist die Grotte von Manaccora, die Sie am Ziel der 20 Kilometer langen Wanderung von Vieste aus besuchen können. Die Küstenwanderung zwischen den beiden Orten Vieste und Mattinata bietet spektakuläre Ausblicke auf das blau schimmernde Meer Apuliens. Sie sollten für diesen Weg trittsicher und gut in Form sein. Die Tour dauert ungefähr 5 Stunden und geht entlang der Steilküste über Geröllwege und teils steinige Pfade.


Vieste wandern Manaccora
Blick auf den Strand von Manaccora

Küstenwanderung 2: Teilabschnitt bei Vignanotica

Der Wanderweg beginnt auf der Panoramastraße kurz nach Baia delle Zagare und verläuft ab dort als gut gekennzeichneter Weg für ca. 2 Kilometer an der Küste entlang. Der Weg ist flach und gepflegt und eignet sich für Anfänger und Familien. Vergessen Sie allerdings nicht, die Sonnencreme mitzunehmen, die Sonne brennt aufgrund der südlichen Lage auf diesem ungeschützten Weg besonders vom Himmel!


Vignanotica wandernUnterwegs bei Vignanotica

Küstenwanderung 3: Baia Vignanotica bis Baia delle Zagare

Wer im Norden Apuliens Urlaub macht, darf sich diesen Teil des Küstenwanderwegs nicht entgehen lassen! Starten Sie Ihren Tag an der bekannten Baia Vignanotica und lassen Sie den Anblick der imposanten, weißen Kalksteinfelsen, die aus dem blau schimmernden Mittelmeer ragen, auf sich wirken. Wenn Sie dann bereit sind für ein wenig Action, nehmen Sie den Pfad Sentiero Natura in Richtung Mattinata. Nach dem ersten Anstieg werden Sie mit einem grandiosen Ausblick auf die Bucht belohnt. Danach geht es an der Küste entlang, durch duftende Wälder und mit permanentem Panoramablick bis Sie nach ca. einer Stunde die Baia delle Zagare erreichen.


Baia delle ZagareBaia delle Zagare

Küstenwanderung 4: Erkunden Sie den Süden

Im Süden der Halbinsel liegt das beschauliche Örtchen Mattinata. War der kleine Küstenort früher nur per Boot und auf dem Rücken eines Esels zu erreichen, können Sie heute auf der abenteuerlichen, neuen Schnellstraße dorthin gelangen. Oder eben über den Küstenwanderweg - die Route gibt den Blick frei auf die drei Inseln der Isole Tremiti, die bei Tauchern und Surfern besonders beliebt sind. Im Inland sind San Giovanni Rotondo und Monte Sant'Angelo einen Abstecher wert und können auch per Mountainbike oder zu Fuß erkundet werden. Und besuchen Sie unbedingt den Erzengel Michael in seiner Grotte, die kitschige Pilgerstätte ist ein Muss für jeden Gargano-Besucher.

 

TremitiBlick auf die Isole Tremiti

Hinauf zum Monte Calvo

Gipfelstürmer kommen in Apulien am Monte Calvo nicht vorbei. Er ist mit 1.085 Metern der höchste Berg des Gargano-Massivs und bietet zur Belohnung eine atemberaubende Aussicht über die Halbinsel und den Golf von Manfredonia. Das Beste an der Wanderung: Sie ist nicht so anspruchsvoll, wie man vermutet. Wer von der Ponte l'Amarena startet, benötigt nur um die 2 Stunden für die Tour zum Gipfel und retour. Wer sich mehr Zeit nehmen will, geht auf dem Rückweg über eine Karsthochfläche zu einem zweiten Ausgangspunkt, der einen Blick gen Norden eröffnet, bisweilen sogar bis zur kroatischen Küste.

 

Foresta Umbra - der Schattenwald

Wer das idyllische Landesinnere rund um den Gargano-Nationalpark entdecken will, darf sich keinesfalls eine Wanderung oder Mountainbike-Tour durch den berühmten Schattenwald entgehen lassen. Der Foresta Umbra ist ein zum Nationalpark erklärter mediterraner Urwald, durch den ein dreistündiger Wanderweg führt. Hier säumen Buchen, Eichen, Ahornbäume und Kiefern den Weg durch den jahrtausendealten Dschungel, der seit 1991 unter Naturschutz steht. Seitdem hat sich die Artenvielfalt erhöht und Wildschweine, Damwild, Dachse, Wildkatzen und Wölfe sind hier zu Hause.


Foresta Umbra GarganoTief im Foresta Umbra - dem Schattenwald

Mit dem Mountainbike durch den Schattenwald

Die Gargano-Halbinsel hat vor allem für Outdoorsportler viel zu bieten und wartet mit geschichtsträchtigen Gebäuden und malerischen Landschaften auf. Die sanften Hügel und Weinberge von Daunia bis Vieste sind ein wahres Eldorado für Mountainbiker. Besonders beliebt ist die 150 Kilometer lange Tour von Rodi Garganico nach Mattinata. Hier fahren Sie mitten durch den Nationalpark und im Schatten des Umbra-Waldes. Mattina besticht mit seinen wunderbaren Stränden und einem türkis glitzernden Meer, in dem Sie sich nach den Anstrengungen der Tour abkühlen können.

 

Mit dem Mountainbike von Vieste nach Mattinata

Im Frühling blüht der Süden Italiens auf und die Temperaturen sind ideal für längere Fahrradtouren wie die von Vieste über Monte Sant'Angelo bis nach Mattinata. Die ca. 120 Kilometer lange Strecke führt durch einen üppigen Laubwald, vorbei an herrlichen Aussichtspunkten. Unterwegs gibt es Wildblumen und oftmals Wildtiere zu sehen. Aufgrund der Steigung und Distanz ist die Strecke als moderat einzustufen und eignet sich daher auch gut für Familien. 


Monte Sant'AngeloRast in Monte Sant'Angelo

Auf dem Mountainbike entlang der Coppa la Macchia

Abenteurer kommen bei der Mountainbike-Tour durch das Hinterland von Vieste auf ihre Kosten. Die mittelschwere Tour führt entlang wunderschöner Landschaften und Trails. Es wechseln sich Asphaltstraßen mit Schotterwegen ab, sodass die 26 Kilometer alles außer eintönig werden! Die Runde ist ideal als erste Erkundungstour in der Region. Man fährt zunächst auf der Hauptstraße entlang der Küste, bevor es ins Inland geht, wo kurze Trailstücke und Waldwege darauf warten, erkundet zu werden. Der höchste Punkt ist nach ungefähr der Hälfte der Tour erreicht, der Rückweg führt zum Teil über Asphaltstraßen.

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